Janina Kłopocka. Schöpferin des „Rodło“-Zeichens
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Janina Kłopocka - Hörspiel von "COSMO Radio po polsku" auf Deutsch
1971 hat sie der polnische Staat mit dem Ritterkreuz des Ordens Polonia Restituta (Krzyż Kawalerski Orderu Odrodzenia Polski) ausgezeichnet.
In der Nachkriegszeit unterhielt Janina Kłopocka weiterhin Kontakt zu den Mitgliedern des Bundes der Polen in Deutschland. Sie traf sich mit Ihnen und stand mit ihnen im Briefverkehr. Zu Helena Lehr und Edmund J. Osmańczyk, den ehemaligen Redaktionsmitgliedern der Zeitschrift „Młody Polak w Niemczech“ hat sie enge Beziehungen gepflegt.
Janina Kłopocka starb am 2. Februar 1982 in Henryków bei Warschau und wurde auf dem Friedhof in Olesno im Oppelner Land bestattet, wo ihr Bruder Marian nach dem Krieg mit Frau und Kindern wohnte. Ihre Schwester Łucja lebte (lange Zeit mit der Mutter) in Wrocław (Breslau). Der Sarg mit dem Leichnam der Künstlerin wurde mit der polnischen Fahne bedeckt, auf der das „Rodło“-Zeichen angebracht war. Eine Rede am Grab von Kłopocka hielt unter anderem Edmund J. Osmańczyk, der an die dort versammelten Pfadfinder appellierte:
Liebe junge Freunde. Die Fahne ins Grab zu legen ist keine Sitte. Die Fahne soll stets unter den Lebenden weilen. Die jetzt bereits historische Fahne mit dem „Rodło“-Zeichen, die den Sarg der Janina Kłopocka bedeckte, überreiche ich im Namen der Pfadfinderin Helena Lehr der Pfadfindergruppe Olesno. Mögen die Pfadfinder von Olesno alljährlich, an den Jahrestagen des Geburtstags und des Todes von Janina Kłopocka, eine Ehrenwache an ihrem Grab halten und jeden Tag − wie die Vierte Wahrheit der Polen kündet und nach der Janina Kłopocka lebte – dem Volke dienen.
Krzysztof Ruchniewicz, Dezember 2016
Quellen (u.a.):
Bogusław Czajkowski: Wszystko o... Rodło [Alles über... Rodło], Warszawa 1975.
Tomasz Lissowski (Hg.): Joanna Kłopocka, Warszawa-Koźmin 2014.