Ferdinand Matuszek – wie an polnische Zwangsarbeiter erinnert wird
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Trailer zum Theatertsück "Im Herzen ein Nest aus Stacheldraht"
Ferdinand Matuszek auf dem Hof der Körtners in Rehme, 2013.
©
Privatarchiv Nickel/ Schäffer
5. Akt: Zwangsarbeiter in der Erinnerung oder: Was bleibt?
Einen Eingang in die Erinnerung an den Nationalsozialismus fand Matuszek bereits zu Lebzeiten. Er selbst erzählte seine Erlebnisse in Gesprächen mit jungen Menschen und Schulklassen, aber auch vor älterem Publikum. Er kämpfte gegen die Verdrängung oder Verharmlosung der NS-Vergangenheit. Seine Zeit als Zwangsarbeiter wurde bereits 2015 in einem regionalen Theaterstück thematisiert: Das von Schülerinnen und Schüler aufgeführte Stück „Gefangen“ erzählt die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag 236 (IV K) Senne in Schloß Holte-Stukenbrock. Auch wenn Matuszek nie Teil des Gefangenenlagers war, wurde seine Geschichte dort als eine von vielen beleuchtet.[23]