Polnische Technische Hochschule Esslingen (1945–1949)
Lehrkörper
Als wichtig festzuhalten ist, dass die meisten Lehrkräfte der PTH vor dem Krieg in technischen Berufen tätig waren und mit der Ausbildung junger Menschen an technischen Mittel- und Hochschulen befasst gewesen sind. Zum Lehrkörper der Hochschule gehörten unter anderem Pfarrer Baloniak, Ing. Tadeusz Bauml, Ing. Elżbieta Bejgrowicz, Magister Witold Bieżański, Ing. Kazimierz Błaszczyński, Ing. Antoni Bogolewski, Ing. Jan Borowiec, Ing. E. Burdajewicz, Ing. Józef Greczek, Ing. Antoni Kaczyński, Pfarrer Henryk Kaliszan, Ing. Tadeusz Karasiński, Instruktor M. Kowalski, Ing. Stanisław Kral, Ing. Jerzy Kuryłenko, Prof. J. Krzyżanowski, Ing. Zygmunt Kuźniarski, Magister Mikołaj Lepkaluk, Ing. Myron Lepkaluk, Ing. Jan Lilienstern, Prof. Ing. Stanisław Marcinkowski, Pfarrer Dr. Jan Manthey, Ing. Paweł Michel, Instruktor Stefan Modliborski, Magister Józef Moss, Instruktor H. Nędzyński, Instruktor L. Nowiński, Ing. Jan Obrębski, Ing. Konstanty Okólski, Kapellmeister Jan Ordon, Pfarrer Jan Pamuła, Ing. Alfred Ruebenbauer, Ing. Julian Skowroński, Ing. Witold Skuba, Ing. Władysław Snarski, Magister Jan Sprzednicki, Ing. Stanisław Stolle, Ing. Roman Tkacz, Ing. Zygmunt Turliński, Instruktor M. Urbaniak, Ing. Jan Wagner, Ing. Stefan Waldorf, Ing. Tadeusz Waldorf, Magister A. Wiącek, Ing. Paweł Widera, Instruktor Kazimierz Wierzchołowski, Instruktor Bolesław Wiśniewski, Instruktor Franciszek Zając.
Alle Dozenten gebührend zu erwähnen, würde hier den Rahmen sprengen. Hervorzuheben ist Ing. Marcinkowski, ein Absolventen der Technischen Hochschule München, der nach seinem Studium Bauprojekte in Russland realisierte und nach 1945 an der Münchner Universität der UNRRA einen Lehrauftrag im Fach Bauwesen erfüllte. Später ist er dann mit einer Gruppe von Studierenden der PTH nach Chicago emigriert. Der zweite Hinweis gilt Ing. Alfred Ruebenbauer, einem Absolventen der Technischen Hochschule in Lemberg, der vielerorts die Aufsicht über Baumaßnahmen führte. Unter anderem hat er den Ausbau des Kurortes Krynica und die Restaurierung der Lemberger Zitadelle geleitet. Nach dem Ende des Krieges setzte er sich für den Aufbau und die Entwicklung des technischen Schulwesens in der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland ein. Auch der Philologe Magister Moos kam aus Lemberg und stand bis zur seiner Emigration in die USA im Dienst der PTH. Ing. Jan Obrębski wiederum hatte an der Technischen Hochschule in Warschau (Politechnika Warszawska) studiert. Er verfasste einige Bücher, Broschüren und Artikel, die nach dem Krieg in Deutschland veröffentlicht wurden. Sein wichtigstes Werk befasste sich mit der Metallographie und erschien 1947 im Verlag „Dom Książki Polskiej“ (Haus des polnischen Buches) in Stuttgart. Der Schulbetrieb der PTH wurde auch von polnischen Priestern unterstützt, darunter Jan Pamuła (1911 – o.A.), Henryk Kaliszan (1911 – o.A.) und Dr. Jan Manthey (1906 – o.A.). Mit der Schulverwaltung waren Krystyna Schulman, Zofia Okoń-Okólska, Zofia Hauck und Irena Obrębska betraut. Seit Mitte 1947 gehörten die Ingenieure Stanisław Stolle, Tadeusz Karasiński, Julian Skowroński, Tadeusz Waldorf, Zygmunt Turliński und Magister Jan Srzednicki dem Lehrkörper der Hochschule an.