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Mieczysław Lurczyński, Łuski syreny, 1945

Mieczysław Lurczyński, Łuski syreny, 1945
Mieczyslaw Lurczyński, Łuski syreny, Nakładem Polskiego Związku Wychodźctwa Przymusowego w Hanowerze; Umschlagentwurf: Henryk Gecow, Hannover, 1945

Die bereits zwei Monate nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Deutschland in polnischer Sprache herausgegebenen "Łuski syreny“ (Die Schuppen der Sirene) enthalten 33 Warschauer Sonetten von Mieczysław Lurczyński, einem polnischen Dichter, Maler und Autor.

Die vor allem in den Konzentrationslagern Buchenwald und Drütte entstandenen Gedichte sind einzelnen Warschauer Straßen und Orten gewidmet und bilden ein einzigartiges Zeugnis der Sehnsucht des Autors nach der polnischen Heimat und ihrer Hauptstadt.

Sie stellen gleichzeitig einen bemerkenswerten Ausdruck der Pflege des nationalen Bewusstseins und der Erinnerungskultur unter den in Nazi-Deutschland unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftierten Polen dar.

Die Gemälde von Mieczysław Lurczyński sind im Katalog einer der ersten Ausstellung polnischer Kunst in Nachkriegsdeutschland (Braunschweig/Hannover 1946) enthalten.

 

Jacek Barski, Februar 2017