Großburgwedel

örtlicher Friedhof
Grabstein mit eingravierten russischen Namen ohne Information zur Nation sowie Geburts- und Todesdatum.

Zur selben Zeit wurden die Gräber von vier englischen Fliegern, die bei einer erzwungenen Landung nahe der Stadt umkamen, auf einen britischen Militärfriedhof verlegt. Auf dem Gräberfeld für die Opfer des Zweiten Weltkrieges fanden ihre letzte Ruhe:

Der Pole Stanisław Rożek, bezichtigt des Angriffs auf die Frau des Bauern, für den er Zwangsarbeit leistete, erschossen während der Flucht im Oldhorster Moor und bestattet am 9. August 1942.

Zwei russische Kriegsgefangene aus der Zeit des Ersten und vier aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.

Drei Häftlinge des Konzentrationslagers Neuengamme, die nur als Nr. 18587, 70204 und 34587 bekannt sind und die am 7. April 1945 tot in einer Scheune in Großburgwedel aufgefunden wurden. Es handelt sich um Teilnehmer des Todesmarsches vom Nebenlager Hannover-Stöcken oder Hannover-Mühlenberg in Richtung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen oder des Stammlagers Neuengamme bei Hamburg.

Das gut gepflegte Gräberfeld unterliegt der Obhut der Gemeindeverwaltung und verfügt über einen Grabstein, auf dem nur die Namen der sowjetischen Staatsbürger eingraviert sind, ohne Angabe der Nationalität, des Geburts- oder Todesdatum. Es fehlen jegliche Informationen über den hier bestatteten Polen und die Lagerhäftlinge.

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  • Grabstein russischer Kriegsgefangener und Häftlinge beider Weltkriege auf dem Großburgwedeler Friedhof

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