Peuker-Minecka, Małgorzata

Małgorzata Peuker-Minecka
Małgorzata Peuker-Minecka

Małgorzata Peuker-Minecka (*1983) – für einen guten Gesetzgebungsprozess im Bundeskanzleramt
 

Seit 2021 arbeitet sie im wichtigsten Amt in Deutschland, im Bundeskanzleramt. Aktuell in der Bundesratskoordinierung. 

„Ich arbeite konkret an der Schnittstelle zwischen Bund und den Bundesländern im Gesetzgebungsprozess.“ (Małgorzata Peuker-Minecka)

Sie hat das Studium der Rechtswissenschaft mit einer Promotion zur Dr. iur. an der Friedrich-Schiller-Universität Jena abgeschlossen und das Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin absolviert. Nach der Ernennung zur Beamtin des Landes Berlin (u. a. Tätigkeit in der Senatsverwaltung für Finanzen, der Senatskanzlei Berlin und beim Landesamt für Einwanderung) ist sie in die Bundesverwaltung gewechselt. 

„Die öffentliche Verwaltung begreife ich als Dienstleister für in Deutschland lebende Menschen. Dabei mitzuwirken, bedeutet, die Möglichkeit zu haben, mitzugestalten. Als Mensch mit Einwanderungsgeschichte bringe ich wichtige Perspektiven ein.“ (MPM)

Auf dem Weg in die öffentliche Verwaltung hat sie keine Unterstützung bekommen. In ihrem Umfeld gab es keine Role Models aus der Verwaltung oder Politik, an denen sie sich hätte orientieren können oder auf deren Unterstützung sie hätte bauen können. 

„Erst mit der expliziten Erwähnung bzw. Einladung von Personen mit Migrationshintergrund in der Ausschreibung der Berliner Verwaltung wurde mir bewusst, dass ich hier mitwirken darf.“ (MPM)

Von 2021 bis 2022 nahm sie an dem Mentoringprogramm „PolMotion – Bewegung der polnischen Frauen“ teil, wodurch sie erst die Bedeutung der Vernetzung mit anderen Frauen aus der polnischen Community erkannt hat. Sie ist Gründungsmitglied eines Netzwerks von Beschäftigten mit Migrationsbiografie im Bundeskanzleramt. 

 

Kontakt: http://linkedin.com/in/malgorzata-peuker-minecka-3bb80b1b4

 

Anna Stahl-Czechowska, November 2023 

(Der Text wurde auf der Grundlage eines schriftlichen Interviews erstellt.)