Öhringen
BARANSKA ROLA
* 1.2.1902
† 22.2.1945 Öhringen
FABIAN BRONISLAW, Arbeiter
* 30.4.1910 in Wrezin Kreis Lublin
† 8.9.1941 Öhringen
JWANISYK WLADIMIR, Arbeiter
* 24.12.1918 Tenawa-Dolysin Kreis Sanck
† 21.5.1942 Öhringen
MARSJOLEK ZIGMUNT, Arbeiter
* 1925 Dombrowa Kreis Tarnow
† 30.6.1940 Öhringen
MIECZYSLAW GORA, landw. Arbeiter
*17.12.1923 Kobiecyn Kreis Krakau
† 3.5.1945 Öhringen
MITRAPFAN TYSZO, Arbeiter
* 25.12.1914
† 19.4.1945 Öhringen
SOLOWIK MATRONA, unbekannt
† 16.1.1945 Öhringen
WOJCIK JANINA, Arbeiterin
* 30.7.1927 Polen
† 12.4.1945 Öhringen
Vor einigen Jahren begann sich ein polnischer Bewohner des Nachbarortes und Mitglied der Polnischen Motorradbruderschaft in Deutschland e.V. für das bereits sehr verfallene und teilweise zerstörte Denkmal zu interessieren. Auf dem Sockel des Kreuzes ist eine quadratische Nische mit metallenen Überresten zu sehen, bei denen es sich wahrscheinlich um die Befestigung einer kleinen Informationstafel handelte. Daneben konnten bereits nicht mehr lesbare Buchstaben bemerkt werden. Nach einer ersten provisorischen Reinigung der Oberfläche gelang es zumindest teilweise den polnischen Text zu entziffern:
1939 – 45 „SCHLAF KAMERAD IM DUNKELN GRAB UND SIEH IN DEN TRÄUMEN POLEN”
Und Namen:
Marszalek Zygmund, Gora Mieczysław, Kolpacka Maria, Kozak Josef, Fabian Bronisław, Szumilas Josef, Malawska Maria, Gabas Wacław, Nurkowski Stefan, Stolarczyk Tadeusz, Wojcik Janina, Pyszak Henryk.
Nur vier der Namen auf dem Denkmal sind auf der Namensliste zu finden. Die Polnische Motorradbruderschaft in Deutschland e.V. hat die Pflege dieses Ortes übernommen. Zugängliche Informationen wurden gesammelt und ein in der Nähe wohnender Pole, Herr Sołtysek, malte in die Nische der kleinen Tafel ein Bild der Muttergottes mit Kind mit der Schwarzen Madonna von Tschenstochau als Vorlage. Der zuvor genannte Schriftzug wurde gesäubert und mittels Farbe sichtbar gemacht. Das Polenehrenmal bedarf grundlegender Renovierungs- und professioneller Konservierungsarbeiten. Es bedarf konservatorischer Arbeiten, die ihm die durch internationale Abkommen garantierte Funktion eine geschützten Denkmals zurückgeben, das über das Schicksal der an dieser Stelle bestatteten polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges Auskunft gibt.