Neubauer, Antoni (Anton Neubauer), 1895-1903 Mitglied der 2. Kammer des Preußischen Landtags, 1898-1903 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *12.7.1842 Adlig Liebenau/Lignowy Szlacheckie bei Pelplin, †14.1.1915 Pelplin, Geistlicher. Nach dem Abitur am Gymnasium in Culm/Chełmno studierte er am Bischöflichen Klerikalseminar in Pelplin und an der Königlich Theologischen und Philosophischen Akademie in Münster, wo er 1867 die Prüfung zum Lizenziat der Theologie ablegte. 1867 wurde er zum Priester geweiht. Ab 1869 war er in der Seelsorge tätig, seit 1872 Prosynodal-Examinator, seit 1882 Domkapitular, anschließend bis 1887 Professor, Spiritual und Subregens am Bischöflichen Klerikalseminar der Diözese Culm in Pelplin. Domherr. Im Juni 1898 wurde er im Wahlkreis Berent-Preußisch Stargard-Dirschau/Kościerzyna-Starogard Gdański-Tczew mit einem Wahlergebnis von 65,22% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt.

Literatur:

Amtliches Reichstags-Handbuch, 10. Legislaturperiode, Berlin 1903, 237; A. Kotowski: Zwischen Staatsräson und Vaterlandsliebe, Düsseldorf 2007, 105.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online;
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/

Axel Feuß, Oktober 2016

 

Neubauer, Antoni (Anton Neubauer), 1895-1903 Mitglied der 2. Kammer des Preußischen Landtags, 1898-1903 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *12.7.1842 Adlig Liebenau/Lignowy Szlacheckie bei Pelplin, †14.1.1915 Pelplin, Geistlicher. Nach dem Abitur am Gymnasium in Culm/Chełmno studierte er am Bischöflichen Klerikalseminar in Pelplin und an der Königlich Theologischen und Philosophischen Akademie in Münster, wo er 1867 die Prüfung zum Lizenziat der Theologie ablegte. 1867 wurde er zum Priester geweiht. Ab 1869 war er in der Seelsorge tätig, seit 1872 Prosynodal-Examinator, seit 1882 Domkapitular, anschließend bis 1887 Professor, Spiritual und Subregens am Bischöflichen Klerikalseminar der Diözese Culm in Pelplin. Domherr. Im Juni 1898 wurde er im Wahlkreis Berent-Preußisch Stargard-Dirschau/Kościerzyna-Starogard Gdański-Tczew mit einem Wahlergebnis von 65,22% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt.

Literatur:

Amtliches Reichstags-Handbuch, 10. Legislaturperiode, Berlin 1903, 237; A. Kotowski: Zwischen Staatsräson und Vaterlandsliebe, Düsseldorf 2007, 105.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online;
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/


Axel Feuß, Oktober 2016