Kalkstein, Michał (Michael von Kalkstein), 1871-77, 1881-90, 1893-98 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *3.7.1830 Gut Klonowken/Klonówka bei Preußisch Stargard/Starogard Gdański; †17.9.1911 ebd., Rittergutsbesitzer. Nach dem Besuch der Gymnasien in Culm/Chełmno und Braunsberg/Braniewo studierte er Rechtswissenschaften in Krakau, Breslau, Bonn und Berlin. Er unternahm Reisen in Österreich, Italien, der Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland. 1854 setzte er seine Ausbildung als unbezahlter Gerichtsreferendar (Auskultator) in Bromberg fort. Anschließend leitete er das Familiengut Klonowken. Im März 1871, im Januar 1874, im Oktober 1881, im Oktober 1884, im Februar 1887, im Februar und Juni 1893 wurde er im Wahlkreis Berent-Preußisch Stargard-Dirschau/Kościerzyna-Starogard Gdański-Tczew mit Wahlergebnissen zwischen 65,58% und 70,86% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt.

Literatur:

Deutscher Parlaments-Almanach, Ausg. 9, Leipzig 1871, 204; Ausg. 10, Leipzig 1874, 201; Ausg. 14, Leipzig 1881, 165; Amtliches Reichstags-Handbuch, 9. Legislaturperiode, Berlin 1898, 188; A. Kotowski: Zwischen Staatsräson und Vaterlandsliebe, Düsseldorf 2007, 87.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.sejm-wielki.pl

Axel Feuß, September 2016

 

Kalkstein, Michał (Michael von Kalkstein), 1871-77, 1881-90, 1893-98 Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs. *3.7.1830 Gut Klonowken/Klonówka bei Preußisch Stargard/Starogard Gdański; †17.9.1911 ebd., Rittergutsbesitzer. Nach dem Besuch der Gymnasien in Culm/Chełmno und Braunsberg/Braniewo studierte er Rechtswissenschaften in Krakau, Breslau, Bonn und Berlin. Er unternahm Reisen in Österreich, Italien, der Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland. 1854 setzte er seine Ausbildung als unbezahlter Gerichtsreferendar (Auskultator) in Bromberg fort. Anschließend leitete er das Familiengut Klonowken. Im März 1871, im Januar 1874, im Oktober 1881, im Oktober 1884, im Februar 1887, im Februar und Juni 1893 wurde er im Wahlkreis Berent-Preußisch Stargard-Dirschau/Kościerzyna-Starogard Gdański-Tczew mit Wahlergebnissen zwischen 65,58% und 70,86% als Abgeordneter in die polnische Fraktion des Deutschen Reichstags gewählt.

Literatur:

Deutscher Parlaments-Almanach, Ausg. 9, Leipzig 1871, 204; Ausg. 10, Leipzig 1874, 201; Ausg. 14, Leipzig 1881, 165; Amtliches Reichstags-Handbuch, 9. Legislaturperiode, Berlin 1898, 188; A. Kotowski: Zwischen Staatsräson und Vaterlandsliebe, Düsseldorf 2007, 87.

Online:

http://zhsf.gesis.org, Parlamentarierportal, BIORAB Kaiserreich online
http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/
http://www.sejm-wielki.pl


Axel Feuß, September 2016